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204/2020Brandeinsatz: Gebäudebrand Klein

Einsatzart: B: Gebäude Klein

Einsatzort:
Kirchstraße

Einsatzbeginn:
08.12.2020, 11:23 Uhr

Einsatzende:
08.12.2020, 15:16 Uhr

Medien zum Einsatz

Einsatzinformationen

Eine starke Rauchentwicklung war einer Bürgerin im Bereich der Kirchstraße aufgefallen. Beim genaueren Begutachten konnte sie feststellen, dass die Rauchentwicklung auf einem Innenhof eines alten Fabrikgeländes am stärksten war. Jedoch konnte sie nicht genau sehen, woher die Rauchentwicklung kommt oder gar, was dort brennt. Die Leitstelle alarmierte die Freiwillige Feuerwehr Forst (Lausitz) nach Alarm- und Ausrückordnung zum Stichwort Gebäudebrand Klein. Dieses Stichwort wird bei kleineren Gebäuden wie Schuppen oder Garagen ausgewählt.
Für die eintreffenden Kameraden an der Einsatzstelle bestätigte sich die Lage dahingehend, dass ein starke Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss eines zweigeschossigen alten Fabrikgeäudes drang. Durch die Besatzung des ersten Löschfahrzeuges wurde sofort ein Verteiler vor das Gebäude gesetzt. Der Angriffstrupp wurde unter schwerem Atemschutz mit dem ersten C-Strahlrohr zur Lageerkundung an und in das Gebäude vorgeschickt. Durch weitere Trupps wurde eine stabile Wasserversorgung von einem Unterfluhrhydranten aufgebaut.
Der eingetroffene Leitungsdienst übernahm nach kurzer Absprache mit dem ersten Gruppenführer die Einsatzleitung, erhöhte das Alarmstichwort auf Gebäudebrand Groß und forderte umgehend zwei weitere Ortsteile an die Einsatzstelle nach, um Atemschutzgeräteträger in Bereitschaft zu haben. Diese Entscheidung traf er aufgrund des komplizierten Zuganges zum Gebäude und die weiter anhaltende starke Rauchentwicklung. In Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der Leitstelle Lausitz wurde in dieser Phase eine Warnung über die Warn-APP NINA herausgegeben.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden zwei Tore unter Einsatz von Brechwerkzeugen und Winkeltrennschleifern geöffnet, um einen Zugang zum Gebäude zu erlangen. Nachdem ein Zugang geschaffen und der Qualm etwas abziehen konnte, drangen abwechselnd mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz und mittlerweile zwei C-Rohren mit Druckluftschaum zur Brandbekämpfung in zwei brennende Garagenräume vor. Zum Abschluss der Löschmaßnahmen wurden die Brandräume zur endgültigen Erstickung der letzten Glutnester mit einem Mittelschaumteppich eingeschäumt. Im Einsatz waren insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz, wovon zwei Trupps nach einer Erholungsphase und neuen Druckluftflaschen ein zweites Mal eingesetzt wurden.
Nach etwa drei Stunden konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und zu den Standorten zurückkehren, wo die Einsatzbereitschaft der Mannschaft und der Fahrzeuge wieder hergestellt wurde.

Eingesetzte Einheiten

FFw Forst (Lausitz) - Mulknitz, FFw Forst (Lausitz) - Sacro, FFw Forst (Lausitz) - Stadt

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